Informationen über Sexualbegleitung

Warum gibt es Sexualbegleitung?

Sexualität birgt in sich eine wunderbare Kraft.
Sie kann dazu beitragen, unser Leben schöner und glücklicher zu machen.

Aber wir müssen uns mit diesen allumfassenden Gefühlen befassen ~ und sie pflegen.

Sexualität ist eine Möglichkeit anderen Menschen zu begegnen und sie zu verbinden.

Viele Menschen haben Schwierigkeiten mit der Sexualität, so zum Beispiel:

  • Sie wünschen sich eine Partner*in um Sexualität und Erotik erleben zu können. Aber Sie finden niemanden, oder die Beziehung hält nicht lange.
  • Sie haben noch keine Erfahrung mit Sexualität und haben Angst sich zu blamieren.
  • Sie haben keine genaue Vorstellung davon was Sie sich beim Sex wünschen – oder Sie sind nicht bereit, dies mitzuteilen.
  • Sie wollen ganz besonders toll sein beim Sex und machen sich damit Druck – und dann geht gar nichts mehr.

Einige Leute glauben, dass Sexualität nur Probleme bereitet, insbesondere für Menschen mit Behinderung, und gerade so entstehen Schwierigkeiten.

Wir teilen die wunderbare Kraft der Sexualität mit allem höher entwickelten Leben auf unserer Erde. Durch sie wird das Leben erst fruchtbar und über die Generationen weitergegeben. Doch nur Menschen haben die einzigartige Fähigkeit, Sexualität in ihrer Vielfalt zu gestalten und zu geniessen.

Diese Fähigkeit ermöglicht es uns auch, unsere Sexualität zu pflegen. Diese ist nicht einfach zu konsumieren und richtet sich nicht nur auf sich selbst. Aufgrund ihrer Ausrichtung auf andere Personen ist sie auch kommunikativ und sehr sensibel, was auch zu Verletzungen führen kann.

Insbesondere im Leben von Menschen mit Behinderungen wird Sexualität oft nicht so anerkannt, wie sie es verdient. Ihnen werden häufig wichtige Informationen und Erfahrungen vorenthalten, meist aus gut gemeinter Absicht. Sie selbst glauben häufig, dass Sexualität nicht zu ihrem Leben passt. 

Es gibt viele Aspekte des menschlichen Lebens und Sexualität muss ihren Platz bekommen innerhalb vieler Lebensinteressen. Das führt manchmal zu Schwierigkeiten, und oft kommt gerade die Sexualität zu kurz.

Besonders im Leben behinderter Menschen hat Sexualität häufig nicht die Anerkennung die ihr gebührt. Oft werden ihnen wichtige Informationen und Erfahrungen, meist aus gut gemeinter Absicht, vorenthalten. Oft glauben sie selber, Sexualität passe nicht in ihr Leben.

Die zunehmende Emanzipation von Menschen mit Behinderungen und die zeitgemässe Entwicklung der Pädagogik führen zu Veränderungen in solchen Einstellungen. Männer und Frauen sind Teil der Emanzipationsbewegung behinderter Menschen, die sich dafür einsetzen, dass alle Menschen, die aufgrund irgendeiner Einschränkung als behindert gelten, Chancengleichheit erhalten. Sie streben danach, sich selbst zu bestimmen und dadurch auch ihre persönliche Methode zur Gewinnung von Sexualität für ihr eigenes Leben und das ihrer Partner*innen zu finden.

Sie und die Sexualbegleitung haben aus unterschiedlichen Gründen zu einander gefunden. Die Sexualbegleiterin, der Sexualbegleiter bietet sich an, Sie ein Stück Ihres Weges zu begleiten.
Behinderte und ältere Menschen nutzen den Kontakt zu ihnen, um in ihrem Alltag erfülltere Sexualität zu leben, manchmal sogar erfülltere Partnerschaft.

Sexualbegleitung.com wurde für Frauen und Männer mit Behinderung, sowie für ältere Menschen entwickelt. Sexualbegleitung ist aber grundsätzlich für alle Menschen ab dem vollendeten 18. Lebensjahr möglich.

Was ist Sexualbegleitung?

In der Sexualbegleitung kann Sexualität auf vielfältige Weise erlebt werden.

Die Begegnung wird von den Kunden und der Sexualbegleiter*in gemeinsam gestaltet. Beide sollen immer mitteilen können was sie möchten, und was sie nicht möchten. Nur was für beide Seiten in Ordnung ist, kann erlebt werden.

Behinderte Menschen, die anderswo möglicherweise noch keine Erfahrungen mit Erotik und Sexualität gesammelt haben, erhalten von uns wichtige Erfahrungen. Diese können dazu beitragen, dass ihr Leben glücklicher wird, aber die behinderten Menschen tragen selbst die Verantwortung für ihr Glück und ihre Lust.

Wir ermöglichen es Menschen mit Behinderungen, mehr über unseren Körper und ihren eigenen Körper zu erfahren und ein besseres Verständnis von Sexualität zu erlangen. Wir streben danach, dass Sexualität mit weniger Respektlosigkeit, Furcht und Hemmung genossen werden kann.

Wenn wir mit ratsuchenden Menschen zusammen sind, wollen wir gemeinsam eine lustvolle Zeit erleben und dabei sollen sich alle so verhalten, dass es dem anderen gut geht. Wir wollen auch geachtet und geschützt werden, so wie wir die Menschen achten und schützen die wir begleiten.

Man kann bei uns keine spezielle sexuelle Dienstleistung kaufen, wir bieten aber ein erotisches und sexuelles Zusammensein an. Wird etwas Bestimmtes in der Begegnung gewünscht, müssen beide dazu bereit sein.

Auch Liebe kann bei uns nicht gekauft werden. Eine Freundin oder einen Freund muss jede und jeder anderswo finden. Aber wir wollen helfen, dass man sich auf die Suche macht und Erfolg hat.

Die Sexualbegleiter*innen müssen für ihr Angebot bezahlt werden. Das muss anlässlich des Dates erfolgen. Ein Date – so nennen wir es, wenn wir uns für ein vertrautes Zusammensein verabredet haben.

Sexualbegleitung hat sich als eine Möglichkeit entwickelt Menschen bei ihrer sexuellen Emanzipation zu unterstützen. Sie muss bezahlt werden, dennoch unterscheidet sie sich sehr von der klassischen Prostitution. Die Sexualbegleiter*innen bringen ihre eigene Persönlichkeit in die Kommunikation mit den Klienten ein. Die behinderten Menschen sind keine „Kunden“ die sich eine bestimmte Illusion kaufen. Wir gestalten keinen „Körperkontakt-Service“ und bieten kein „Bordell“.

Die körperliche Begegnung mit uns ist ein Raum, in dem wir uns und den anderen achten. Wir versuchen unsere Begegnungen ehrlich zu gestalten. Wir geben unsere Eindrücke weiter, die nicht immer nur angenehm sein müssen. Unser Ziel ist es nicht, dass eine Kundin oder ein Kunde immer wieder zu uns kommt. Unser Ziel ist es, dass er/sie sein Alltags-Leben erotischer gestalten kann.

Wir bieten eine Hilfe auf dem Weg, die eigene Selbstbestimmung zu entwickeln. Daher nennen wir uns auch lieber Begleiter als Assistenten. Der Begriff „Assistenz“ kommt aus einer Tradition, in der die Assistenznehmer*innen schon selbstbestimmt sind.

Die Sexualbegleiter*innen sind nicht dafür zuständig behinderte Menschen glücklich zu machen, wir haben uns mit unserem Helfersyndrom auseinander gesetzt. Für ihr Glück müssen auch behinderte Menschen selber sorgen, wir können aber wichtige Erfahrungen vermitteln.

Dazu nutzen wir auch unsere Körper. Wir schliessen keine Form der Sexualität grundsätzlich aus, wir halten uns jedoch ausnahmslos an die gesetzlichen Bestimmungen im jeweiligen Land. Aber niemand hat durch seine Bezahlung ein Recht auf eine bestimmte Dienstleistung unsererseits, etwa den Geschlechtsverkehr. Was wir in eine Begegnung einbringen mögen, ist ein Ergebnis der jeweiligen Kommunikation.

Anders als in der klassischen Prostitution bieten wir keine sexuellen Module die unterschiedliche Preise haben, wodurch die jeweilige Wertigkeit ausgedrückt wird. Jeder sexuelle Genuss ist uns gleich viel wert. Sexuelle Begegnungen sind für uns erotische und fantasievolle Geschichten. Einzelne Handlungen sind nicht mehr als ein Teil solcher Geschichten.

Zur Vermittlung nutzen wir auch die Lehren und Anleitungen aus der tantrischen Tradition. Rituale sind uns wichtig, auch um deutlich zu machen, dass die Begegnung mit uns anders ist als der Alltag. Meditation und spirituelle Körperübungen nutzen wir genau so wie Rollenspiele, Gespräche und Hilfsmittel.

Unser Angebot richtet sich jeweils an den besonderen Bedürfnissen unserer Klient*innen aus. Sie unterscheiden sich daher deutlich bei Körperbehinderten, Lern- und Kognitivbehinderten oder bei psychisch kranken Menschen. Aufklärung etwa, die oft von geistig Behinderten angefragt wird, gestalten wir sehr konkret und sehr visualisiert, auch dazu nutzen wir manchmal unsere eigenen Körper.

Die Begegnung mit uns bleibt dabei eine Dienstleistung. Liebe und Partnerschaft können wir nicht anbieten. Unsere Klienten wissen das. Verlieben sie sich dennoch in uns, helfen wir ihnen genauso in ihrem Liebeskummer, wie das manche Selbsterfahrungsgruppen tun. Wir bemühen uns aber auch nicht, diesen Liebeskummer zu vermeiden. Er gehört zu den wichtigen Erfahrungen des Lebens. Auch er hilft den behinderten Menschen, ihre Persönlichkeit zu entwickeln.

Wer macht Sexualbegleitung?

Auf unserer Webseite stellen sich Sexualbegleiter*innen vor.
Sie können direkt mit ihnen Kontakt aufnehmen. 

Sie vereinbaren mit ihr oder ihm…

  • … wann Sie sich treffen.
  • … wo Sie sich treffen.
  • … wie lange es dauern soll.
  • … wie viel es kostet.

Die Bezahlung gilt für die gemeinsame Zeit, ein fixer Betrag pro Stunde. Wenn Sie den Besuch zu Hause wünschen fallen zusätzliche Fahrtkosten an.

Ihre Wünsche besprechen Sie vorab oder beim Treffen ganz offen mit den Sexualbegleiter*innen und vereinbaren die Einzelheiten des Dates.

Bei entsprechender Finanzierung sind viele Sexualbegleiterinnen und Sexualbegleiter gern auch bereit in Einrichtungen zu kommen. Bei kognitiver Behinderung ist dazu die Zustimmung der gesetzlichen Betreuungsperson notwendig – selbstverständlich ihr eigenes Einverständnis vorausgesetzt. 
Einige Sexualbegleiter und Sexualbegleiterinnen bieten auch Fortbildungen und Supervision für Teams in Einrichtungen an.

Sie suchen eine Sexualbegleitung:

Was sonst noch…

Abklärung und Vermittlung

Bestehen Unklarheiten in Bezug auf die Inanspruchnahme der angebotenen Dienstleistungen, so bietet sexualbegleitung.com nach Vereinbarung eines Termins entsprechende Beratung an.

Kontaktieren Sie sexualbegleitung.com unter Telefon +41 79 412 00 94 oder per Email: erich.hassler@sexualbegleitung.com

Rechtliches

Die Angebote auf dieser Website erfolgen auf freiwilliger Basis. Zwangsprostitution oder die Ausnützung von Prostitution sind verboten und werden von sexualbegleitung.com nicht unterstützt.

Die Verantwortung für:

  • Schwangerschaftsverhütung
  • Gesundheit, explizit das Vermeiden einer geschlechtlich übertragbaren Krankheit liegt allein bei den Kundinnen und Kunden und der Person, welche die sexuellen Dienstleistungen anbietet.  sexualbegleitung.com übernimmt dafür keine Haftung. Auch kann sexualbegleitung.com keine Haftung für allfällige sexuelle Übergriffe im Rahmen einer solchen Dienstleistung übernehmen.

Sollte es doch zu solchen kommen, wenden Sie sich bitte so schnell als möglich bei Erich Hassler unter:
Telefon +41 79 412 00 94 oder per Email: erich.hassler@sexualbegleitung.com

FAQ

Antworten zu häufig gestellten Fragen.

Häufige Fragen zur Sexualbegleitung:
  • Was ist der Unterschied zwischSexualbegleitung?
  • Ist Sexualbeen Sexualberatung und gleitung das Gleiche wie Sexualassistenz?
  • Bieten Sexualbegleiter:innen auch Geschlechtsverkehr an?
  • Ist Sexualbegleitung nicht nur ein verharmlosendes Wort für Prostitution?
  • Ist Sexualbegleitung als Sonderweg nicht wieder eine Diskriminierung Behinderter?
  • Können Sie mir eine Sexualbegleiter:in in meiner Region telefonisch nennen?
  • Gibt es Sozialtarife, weil Behinderte in der Regel so wenig verdienen?
Was ist der Unterschied zwischen Sexualberatung und Sexualbegleitung?

Beide wollen die ratsuchende Person unterstützen eine erfüllte und selbstbestimmte Sexualität leben zu können.

  • Sexualberater*innen setzen dazu nur Ihr Wissen ein. Ihre Ausbildung umfasst intensiv die Vermittlung von Beratungsmethoden.
  • Sexualbegleiter*innen bieten auch körperliche Dienstleistungen an.
Ist Sexualbegleitung das Gleiche wie Sexualassistenz?

Nein!
Das Wort Assistenz meint, jemandem nach dessen Anweisungen zur Hand gehen. Menschen mit Behinderung nennen Pflegekräfte zum Beispiel Assistentinnen oder Assistenten. Das Ideal dabei ist ein Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnis, in dem der behinderte Mensch sagt was er braucht, und die Assistenz ausführt was er aufgrund der Behinderung nicht ausführen kann. Die Bewertung, die Gefühle, die Meinungen der Assistenz können dabei nur so weit eingebracht werden, wie die behinderte Person das will. So ist das auch bei der Sexualassistenz.

Sexualbegleitung.com bietet eine Surrogatpartnerschaft. Das heisst: Für eine begrenzte Zeit gehen Sexualbegleiter:in und Kund:in eine emotionale Partnerschaft (Surrogat = Ersatz) ein. Dabei können Erfahrungen der unterschiedlichsten Art gemacht werden, auch körperlich-sexuelle. Diese Erfahrungen sollen zu einem positiveren Selbstbewusstsein verhelfen, zu einem besseren Gefühl zum eigenen Körper, zu mehr Kenntnissen um sich eine erfülltere Sexualität und Partnerschaft im Lebensalltag schaffen zu können.

Sexualbegleiter*innen können allerdings auch die Haltung einer Sexualassistenz einnehmen, wenn das gewünscht wird.

Bieten Sexualbegleiter*innen auch Geschlechtsverkehr an?

Kund*innen können keine speziellen sexuellen Akte kaufen, die dann auch noch unterschiedliche Preise haben. Es kann lediglich Zeit der Begegnung gekauft werden.

Was dann die Sexualbegleiter*in und die Kund*in miteinander erleben? Das kommt auf deren Beziehung und deren Kommunikation an, aber auch auf die gesetzlichen Vorgaben im jeweiligen Land. Sexualbegleiter*in und Kund*in müssen – wie in einer richtigen Partnerschaft – immer darauf achten, wie es dem jeweils anderen geht, was er oder sie braucht und wie. Dann sind viele erotische und sexuelle Verhalten möglich, wenn beide das wollen. Wie es im richtigen Leben kein Recht auf Sexualität gibt, so auch nicht in der Sexualbegleitung. Sie heisst Sexualbegleitung, weil es ein Recht gibt auf eine Begegnung die sehr offen ist für sexuelle Wünsche.

Es geht letztlich in der Sexualbegleitung um Persönlichkeitsentwicklung.

Ist Sexualbegleitung nicht nur ein verharmlosendes Wort für Prostitution?

Sexualbegleitung von sexualbegleitung.com ist eine Dienstleistung die offen ist für Sexualität, unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorgaben im jeweiligen Land. Bezahlt wird die zwischenmenschliche Begegnung, nicht der sexuelle Akt. Da die Abgrenzung allerdings unscharf ist, bleibt Sexualbegleitung eine Form von Prostitution.

Sexualbegleitung ist legal, unterscheidet sich aber von sexueller Gewalt und sexueller Ausbeutung, die weiterhin kriminell bleiben.

Sexualbegleitung von sexualbegleitung.com dient der freien Entfaltung der Persönlichkeit, die von unserer Verfassung geschützt wird. «Jeder Mensch hat ein Recht auf eine selbstbestimmte Sexualität».

Sexualbegleiter*in von Sexualbegleitung.com ist ein Begriff, der nach einer gründlichen Ausbildung verliehen wird.

Sexualbegleitung unterscheidet sich von der klassischen Prostitution in folgenden Aspekten:

  • Sexualbegleitung von sexualbegleitung.com wird im Kontext psychotherapeutischer Reflektion der Mitarbeiter*innen geleistet. Ausbildung und Supervision stärken die Sexualbegleiter*innen.
  • Sexualbegleiter*innen von sexualbegleitung.com nehmen Honorar für eine zwischenmenschliche Begegnung, die offen ist für sexuelle Kommunikation verschiedenster Art. Ziel bleibt die reflektierte Persönlichkeitsentwicklung des Kunden bzw. der Kundin.
  • Sexualbegleiter*innen von sexualbegleitung.com sind frei von kulturellen Hilfereflexen, die den behinderten Menschen per se als hilfsbedürftig ansehen und sich selbst als zur Hilfe verpflichtet. Ohne Auftrag der Kunden handeln Sexualbegleiter*innen nicht für sie und nehmen sie daher ernst.
  • Sexualbegleiter*innen von sexualbegleitung.com würden niemals eine Kund*in wegen irgendeiner körperlichen oder geistigen Einschränkung ablehnen.
  • Sexualbegleiter*innen von sexualbegleitung.com sind verpflichtet zur ehrlichen Kommunikation Ratsuchenden gegenüber. Das bedeutet auch manchmal, der Kund*in (in aller Wertschätzung) unangenehme Rückmeldungen zu geben, als Förderung ihrer Chancen, sich ausserhalb der Sexualbegleitung sexuelle und partnerschaftliche Beziehungen aufzubauen.
Ist Sexualbegleitung als Sonderweg nicht wieder eine Diskriminierung Behinderter?

Nein! Die Angebote von www.sexualbegleitung.com  sind Angebote für Menschen mit Behinderung, Nichtbehinderte und ältere/betagte Menschen.
Sexualbegleiter*innen machen grundsätzlich eine Behinderung nicht zur Voraussetzung für ihre Angebote.

Können Sie mir eine Sexualbegleiter*in in meiner Region telefonisch nennen?

Nein.
Wir vermitteln keine Sexualbegleitung am Telefon.
Wir verweisen lediglich auf die Visitenkarten auf unserer Webseite, dort finden Sie die Kontaktinformationen der Sexualbegleiter*innen.
Sie haben ferner die Möglichkeit an Workshops teilzunehmen, welche von anderen Organisationen durchgeführt werden. Dort können Sie verschiedene Sexualbegleiterinnen und Sexualbegleiter kennenlernen.

Andere Hinweise finden Sie unter unseren Links.

Gibt es für Sexualbegleitung Sozialtarife, weil Behinderte oft weniger verdienen?

Auch wir beklagen die ungerechte Entlohnung für die Arbeit Behinderter. Wir fordern etwa die Einführung einer bedarfsdeckenden Grundabsicherung aller Menschen oder die Einbeziehung von Werkstattmitarbeiter*innen in die allgemeinen Mindestlohnregelungen. Einzelne Dienstleistungen im Sozialtarif sind allerdings kontraproduktiv, wenn es um die Attraktivierung behinderter Menschen geht. Auch Sex auf Krankenschein halten wir für eine ungeeignete Parole. Eine gute Entwicklung ist die Einbeziehung sexueller Dienstleistungen in das persönliche Budget.